BWL-ABC für Pharmazeuten
12 Treuhand Plus F F Fertigarzneimittel Höchstgrenze, bis zu der die Gesetzlichen Krankenkassen bestimmte Medikamente und Hilfsmittel bezahlen. Die Differenz zwischen dem von den Spitzenverbänden der Krankenkassen oder vom Bundesmi- nisterium für Gesundheit festgelegten Festbetrag und dem möglicher- weise höheren Verkaufspreis des Arzneimittels muss der Patient selbst tragen (= Aufzahlung ). Der Name unter dem ein Kaufmann am Wirtschaftsleben teilnimmt. Grundlage ist HGB §17. Fixkosten werden solche Kosten genannt, die unabhängig von veränder- baren Faktoren (Umsatz, Beschäftigung, Absatzmenge) in immer gleicher Höhe anfallen. Die fixen Kosten werden unterteilt in die absolut fixen Kosten und die sprungfixen Kosten. Absolut fixe Kosten entstehen durch die reine Existenz des Betriebs und fallen auch dann an, wenn überhaupt keine betriebliche Leistung erbracht wird. Beispiel dafür ist die Miete für die Apothekenräume. Sprungfixe Kosten sind nur innerhalb bestimmter be- trieblicher Leistungsbereiche fix. Wird eine bestimmte Marke überschritten, springen die dazugehörigen Fixkosten auf ein neues Niveau. Beispiel: Da die Kundenzahl steigt, wird ein neuer Kassenplatz eingerichtet. Die EDV-Kosten erhöhen sich auf einen Schlag, bleiben danach aber konstant. Standort des Nebensortiments der Apotheke, zum Beispiel Kosmetik oder Zahnpflege. Die Selbstbedienung des Kunden ist erlaubt. Der Anteil des Freiwahlumsatzes am Gesamtumsatz der Apotheke liegt in der Regel unter 5 %. Beim Franchising stellt ein Franchise-Geber einemFranchise-Nehmer die Nutzung eines Geschäftskonzeptes gegen Entgelt zur Verfügung. Der Franchise-Nehmer wirtschaftet rechtlich selbständig im eigenen Namen und auf eigene Rechnung. Der Franchise-Geber stellt zentral geplante Prozesse, FAM Festbetrag Firma Fixkosten Freiwahl Franchise
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